Die Opfer von sexuellem Missbrauch schweigen oft aus Angst, Scham oder Schuldgefühl.
Viele Opfer schweigen, weil sie sich nicht trauen, über ihre Erlebnisse zu sprechen – aus Scham, aus Angst oder weil sie sich schuldig fühlen für das Verbrechen, das ihnen angetan wurde.
2600 Kindesmissbrauch Fälle werden jährlich nur in NRW angezeigt, dabei liegt die Dunkelziffer der nicht angezeigten hoch.
Kindesmissbrauch in Deutschland: Die meisten Fälle passieren in der
Familie, Vereinen, Jugendgruppen. Ausgerechnet dort, wo man seine Kinder gut aufgehoben glaubt.
Wenn es um Kindesmissbrauch geht, gibt es mehr als einen Schuldigen: den Täter und diejenigen, die wegschauen!
Eltern sollten grundsätzlich auf Verhaltensveränderungen der Kinder achten. Meidet das Kind einen Ort, an dem es früher gerne hingegangen ist? Zieht es sich
zurück, klagt es ungewöhnlich oft über Bauch- oder Kopfschmerzen? Hat es ein verstärktes Reinlichkeitsbedürfnis?
Wenn sich ein Kind verändert, sollten Eltern immer nachfragen und ihr Kind ernst nehmen. Vor allem zuhören.